Am späten Sonntagnachmittag kollidierte in der Alten Bundesstraße in Voitsberg ein PKW mutmaßlich mit einem parkenden Auto und überschlug sich, wodurch zwei Personen im Fahrzeuginneren eingeschlossen wurden. Aufgrund zunächst unklarer Meldungen vom genauen Geschehen wurden großzügig drei Rettungswagen, das Notarzteinsatzfahrzeug sowie das Kommandofahrzeug Voitsberg alarmiert.
„Sehr kalt und eisig“
Die Insassen, zwei polnische Staatsbürger, wurden von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit und dem Notarztteam zur Erstversorgung übergeben. Eine besondere Herausforderung stellten die Witterungseinflüsse dar, erklärt Einsatzleiter-Rettungsdienst Florian Angerer: „Es war sehr kalt und stellenweise auch eisig, weshalb die Verletzten sehr rasch in die Einsatzfahrzeuge gebracht wurden“. Die beiden etwa 30-Jährigen wurden mit Verletzungen unbestimmten Grades unter Notarztbegleitung ins Unfallkrankenhaus Graz abtransportiert.
Grund für den Unfall war, dass ein Pkw auf der Alten Bundesstraße aus ungeklärter Ursache rechts von der Fahrbahn abkam und auf der angrenzenden Wiese hängenblieb. Wie die Feuerwehr informiert, wollten ihm Passanten zu Hilfe kommen und erkundigten sich beim Lenker, ob dieser Hilfe benötigen würde. Dieser geriet jedoch in Panik, beschleunigte stark und flüchtete mit weit überhöhter Geschwindigkeit von der Unfallstelle. Dabei touchierte der Pkw ein parkendes Fahrzeug und wurde rund 50 Meter durch die Luft in eine Thujenhecke geschleudert.
Im Einsatz standen die drei Feuerwehren Bärnbach, Rosental und Voitsberg mit 58 Kräften, zwei Polizeistreifen und das Rote Kreuz Voitsberg-Köflach.