Schon im Sommer, nachdem die Landesspitze die Kernaussagen der Studie zum dreispurigen Ausbau der A 9 südlich von Graz präsentiert hatte, meldete Klimaökonom Karl Steininger seine Bedenken an. Die Untersuchung würde zu wenig auf Alternativen zum Autobahnausbau eingehen, war einer seiner Hauptvorwürfe. Nun, da der Endbericht zur „Alternativenprüfung“ von TU Graz und Trafility GmbH vorliegt, bleibt der Leiter des Wegener Centers an der Uni Graz bei seiner Kritik. In einem Schreiben an das Land formuliert er in vier Punkten, warum der Bau einer dritten Fahrspur doch nicht „alternativlos“ sei, wie die Landesregierung behauptet.