Der Prüfbericht des Landesrechnungshofs (LRH) zur steirischen Wohnunterstützung vulgo Wohnbeihilfe fiel zwar nicht gerade vernichtend für die Sozialabteilung des Landes aus, dennoch ist er Wasser auf die Mühlen der KPÖ. Denn der LRH belege „schwarz auf weiß“, was die Kommunisten schon vor Jahren befürchtet hatten: Mit der Systemumstellung 2016 habe sich nur das Land viel Geld gespart, dafür habe sich die Treffsicherheit der Sozialmaßnahme verschlechtert. Im Prüfzeitraum 2017 bis 2022 stiegen die Wohnkosten dem Bericht zufolge um 27 Prozent, die Zahl der Leistungsbezieher sank gleichzeitig um 26 Prozent, die durchschnittliche Bezugshöhe um 15 Prozent. Dabei habe Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) einst von 6000 Anspruchsberechtigten zusätzlich gesprochen, verweist KP-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler auf ein Interview aus dem Jahr 2016.