Wie berichtet, suchten mehr als 100 Einsatzkräfte am Mittwochnachmittag und -abend, 15. November, nach einem in die Raab gestürzten Mann. Die vorerst in der Dunkelheit unterbrochene Suche wurde am Donnerstag fortgesetzt.

Zwei Kinder hatten am Mittwoch gegen 14 Uhr über einen Betreuer Alarm geschlagen, nachdem sie ihren eigenen und übereinstimmenden Angaben zufolge einen Mann ins Wasser stürzen gesehen hatten. Dieser soll lediglich mit einer Unterhose bekleidet gewesen und auf einem in die Raab ragenden Betonsockel ausgerutscht sein. In der Folge soll er auf den Hinterkopf gestürzt und im Wasser abgetrieben worden sein.

Suche mithilfe von Tauchern

Eine umfangreiche Suche von Feuerwehr, Rettung, Polizei und Wasserrettung mithilfe von Booten und Drohnen verlief am Mittwoch bis in die Abendstunden, leider ohne Erfolg. Die Suche wurde am Donnerstag, auch mit Unterstützung von Tauchern, fortgesetzt. Am Donnerstag zu Mittag wurde die Suche dann in Absprache mit der Exekutive ergebnislos eingestellt. „Es wurde wirklich alles abgesucht, aber nichts gefunden“, so Thomas Meier, Sprecher des Landesfeuerwehrverbandes.

Die Identität des Mannes ist bislang nicht geklärt. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte es sich um einen obdachlosen Mann handeln, welcher am Flussufer der Raab ein Zelt aufgeschlagen hatte.