Der 31. Oktober verheißt mit Halloween eine schaurig-gruselige Nacht – dennoch soll diese heute ohne Zwischenfälle vonstattengehen. In Linz lief dieses Vorhaben letztes Jahr schief. Es kam zu schweren Ausschreitungen in der Innenstadt. Rund 200 Jugendliche randalierten und warfen Böller und Steine auf Beamte, es kam zu mehreren Festnahmen.
Cobra, Wega, Fremdenpolizei, Verfassungsschutz
Damit dies heuer nicht erneut passiert, ist die Polizei verstärkt im Einsatz, wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Dienstag im Ö-1-Journal betont: „Es werden Sondereinsatzkräfte im Einsatz sein, Diensthunde, Bereitschafseinheiten, schnelle Interventionskräfte, Verfassungsschutz, Fremdenpolizei, Cobra, Wega, um eine sichere Halloween-Nacht gewähren zu können.“ Und das nicht nur in Oberösterreich, sondern bundesweit – so auch in Kärnten und der Steiermark.
Lage heuer zusätzlich verschärft
„Es werden heute sichtlich mehr Beamten auf den Straßen sein“, sagt Fritz Grundnig von der Polizei Steiermark. Auch in den letzten Jahren – seit „der Hype“ um Halloween zugenommen habe – wäre man vermehrt im Einsatz gewesen. Grundnig: „Es kommt immer wieder vereinzelt zu Sachbeschädigungen. So etwas wie in Linz hatten wir in Graz aber noch nicht.“
Die Polizei ist aber nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern auch im ländlichen Bereich stärker unterwegs – „dort, wo wir von Partys wissen“, so Grundnig. Heuer sei die Lage grundsätzlich verschärft, die Terrorwarnstufe wurde ja österreichweit seit dem Ausbruch des Krieges in Israel erhöht.