Ihre neue Aufgabe hat mit viel Trauerarbeit begonnen. Wie war der Start als Pfarrer?
Bernhard Pesendorfer: Man rechnet nicht mit so einem Verlust, selbst wenn ein Mitbruder wie der Wolfgang schon älteren Datums ist. Es war zuerst wenig Zeit, um persönlich zu trauern. Denn von der Todesnachricht weg, sind die Räder gelaufen. Für Trauer muss man sich aber, gerade in der Zeit um Allerheiligen und Allerseelen, immer wieder Zeit nehmen, um hinzuspüren, was einem ein Mensch bedeutet, was das Geheimnis seines Lebens ist und was das jetzt heißt, ihn loszulassen.