Sie sind der erste Steirer seit einer gefühlten Ewigkeit, der die Tiroler Dominanz brechen und sich zum österreichischen Juniorenmeister im Naturbahnrodeln krönen konnte. Wie hört sich das an?
SEBASTIAN FELDHAMMER: Das hört sich sehr gut an. Im Training ist es noch schlecht gegangen, so richtig schlecht, da hat die Schiene überhaupt nicht gepasst. Um 21 Uhr habe ich dann noch Material hergerichtet und das ist dann richtig aufgegangen. Als ich ins Ziel gekommen bin, war das eine Riesenüberraschung, dass die Zeit da oben gestanden ist. Alle haben sich riesig gefreut.
Mit Michael Scheikl hat sich ein weiterer Steirer in der Allgemeinen Klasse den Staatsmeistertitel gesichert. Mit Ihrer Zeit liegen Sie auch dort auf dem starken vierten Rang, haben das Podest nur hauchzart verpasst. Was bedeutet Ihnen das?
Was der Michael gefahren ist, ist unglaublich. Er und Thomas Kammerlander fahren in einer Klasse für sich. Ich war letztendlich nur zwei Hundertstel hinter dem Dritten, das ist schon bitter. Aber mich freut es, weil ich weiß, dass ich dabei bin.
Bei den Junioren hat der erst 16-jährige Lokalmatador Florian Freigassner das Podest hinter dem Tiroler Miguel Brugger komplettiert. Gewinnt die Steiermark Oberhand?
Schwer zu sagen, es sind auch zwei Athleten ausgefallen, aber ich hoffe schon. Wichtig ist, dass das Team vorne dabei ist. Am besten schon beim nächsten Weltcup am 30. und 31. Dezember in Winterleiten.