Die zweifache Olympiateilnehmerin Julie Pomagalski kam am Dienstag bei einem Lawinenabgang in den Schweizer Alpen ums Leben. Das Olympische Komitee gab die Nachricht am späten Dienstagabend nach übereinstimmenden Medienberichten auf dem hauseigenen Olympic Channel bekannt. Die französische Snowboarderin wurde 40 Jahre alt.
Der größte Erfolg der Gesamtweltcup-Siegerin von 2004 war der Snowboard-Cross-Weltmeistertitel 1999 in Berchtesgaden, gefolgt von einer WM-Silbermedaille vier Jahre später im Parallel-Riesentorlauf am Kreischberg. Zudem nahm sie 2002 in Salt Lake City und 2006 in Turin an den Olympischen Winterspielen teil. Nach ihrer 2007 beendeten Karriere war sie im Tourismusbüro in Meribel in den französischen Alpen tätig. Dort führte sie ein Sportgeschäft und gründete eine Skischule.
Am Dienstag wurde die Enkeltochter von Jean Pomagalski, dem Erfinder des ersten Skilifts, nun gemeinsam mit zwei anderen Freeridern von einer Lawine erfasst. Das Rettungsteam konnte nur noch den Tod feststellen von Pomagalski und dem Bergführer Bruno Cutelli feststellen.