Premiere für Arvid Auner beim Weltcup-Parallelslalom im Rahmen des Saisonfinales in Berchtesgaden. Der Steirer holte im kleinen Finale gegen den Italiener Edwin Coratti seinen ersten Podiumsplatz der Karriere und komplettierte eine starke österreichische Leistung. Alexander Payer wurde in Deutschland Zweiter.
Für den 24-Jährigen gab es nach dem Stockerl kein Halten mehr. Zu groß die Freude über die sensationelle Leistung. "Es war ein unbeschreibliches Gefühl, bei der Siegerehrung als Dritter aufgerufen zu werden – und das beim letzten Rennen der Saison", sagte der Steirer nach dem Rennen. Die Kurssetzung bereitete ihm in der Früh noch Kopfschmerzen. "Der Kurs war ziemlich gerade gesteckt, was mir eigentlich gar nicht so liegt. Und dann habe ich auch noch den ersten Quali-Lauf ziemlich verbremst, aber mit voller Attacke im zweiten habe ich es als 14. noch in das Finale geschafft. Dort ist es dann von Neuem losgegangen."
Und wie es für Auner losgegangen ist. Mit seinem starken Lauf im kleinen Finale sicherte er sich mit einem hauchdünnen Vorsprung Platz drei. "Dass ich das kleine Finale um eine Hundertstel gewonnen habe, habe ich im ersten Moment gar nicht mitbekommen. Ich habe in den letzten vier, fünf Toren noch einmal Vollgas gegeben und auf der Ziellinie die Hand nach vorne gerissen. Es ist so cool, dass es für das Podest gereicht hat." Bei den Damen zeigten Julia Dummovits mit Platz fünf und Sabine Schöffmann mit dem achten Rang auf.