Es passt momentan einfach rundum bei Katrin Ofner. Das Team, das Material und ihr erster Weltcupsieg erzeugen ein gesundes Hochgefühl. Vor allem der Sieg in Val Thorens hat viel in ihr bewegt. „Der Druck, den ich mir immer selbst auferlegt habe, ist nun weg. Es war ein souveräner Sieg in einem guten Rennen, ganz ohne Glück.“ Mit den Plätzen neun (Sprint) sowie vier und fünf beim Weltcup in Idre Fjäll (SWE) hat sie ihre tolle Form und ihre Anwartschaft auf eine Medaille bei der WM unterstrichen. Die wird am 13. Februar auch in der schwedischen Provinz Dalarnas Län ausgetragen. „Ich habe gesehen, dass ich auf dem Kurs schnell bin und traue mir eine Medaille zu – was an dem besagten Tag passiert, ist eine andere Geschichte“, sagt sie. Denn in Schweden kann vor allem der Wind viel ausmachen – da ist taktische Finesse gefragt. „Es kann sein, dass du als Erste auf die Zielgerade kommst und der Gegenwind bläst. Dann bist du der ,Dodl vom Dienst‘, weil dich am Ende alle aus dem Windschatten heraus überholen und du nichts machen kannst.“