Seit dem 19. März dieses Jahres gilt Eivind Sporaland als vermisst. Und bis heute fehlt von dem Biathlon-Talent jede Spur. Allerdings gaben nun die Eltern des Norwegers überraschend ein nicht unbedeutendes Detail bekannt. So erklärten sie in einem Interview mit dem norwegischen TV-Sender TV2, dass ihr Sohn unter psychischen Problemen leidet.
"Er wurde psychisch krank. Die Erkrankung hat ihn plötzlich und schwer getroffen. Er ging offen damit um und sprach mit seinen Freunden und seiner Familie über Dinge, die ihm in den Tagen vor seinem Verschwinden schwerfielen", erklärten sie. So soll der 22-Jährige auch ein Krankenhaus aufgesucht haben, wurde aber wieder nach Hause geschickt.
Zwar wurde knapp ein Monat nach seinem Verschwinden das Handy des Sportlers gefunden, doch half es der Polizei bei den Ermittlungen nicht entscheidend weiter. Die Ermittler betonen aber nach wie vor, dass sie weiter nach einer lebenden und nicht nach einer verstorbenen Person suchen. "Wir bewerten aber regelmäßig neu, ob wir dies nicht doch tun sollten. Doch dafür bräuchten wir ein konkretes Gebiet, das wir absuchen können."