Dieser Weltcupbewerb der Skispringerinnen wird wohl noch für Diskussionen sorgen: Aus österreichischer Sicht hat der nach einem Durchgang abgebrochene zweite Bewerb am Samstag in Rasnow aber ein gutes Ende. Weltcupleaderin Eva Pinkelnig musste sich nur der Norwegerin Anna Odine Ström um 1,0 Punkte geschlagen geben und Julia Mühlbacher landete bei der Windlotterie überraschend als Dritte erstmals auf dem Podium.
Für Pinkelnigs erste Verfolgerin im Gesamtweltcup, die Deutsche Katharina Althaus, endete der Bewerb mit viel Ärger. Nach langem Zuwarten, der Durchgang endete erst nach 100 Minuten, landete sie bei schlechtem Wind nur bei 72,5 Metern und damit auf Platz 22. Dementsprechend schimpfte sie auch im Auslauf. In der Endabrechnung könnten Althaus, die am Vortag noch klar vor Pinkelnig gewonnen hatte, diese Punkte in der Jagd nach der Kristallkugel noch fehlen.
Mit Jacqueline Seifriedsberger auf Platz acht landete auch noch eine dritte ÖSV-Springerin in den Top Ten. Hannah Wiegele holte mit Rang 30 noch einen Punkt.