Die letzten Skisprung-Weltcupbewerbe vor den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften gehen wie angekündigt ohne die besten Österreicher über die Bühne. Auch aus dem Frauen-WM-Team fehlen in Rumänien mit Chiara Kreuzer und Sara Marita Kramer zwei Asse, Weltcupspitzenreiterin Eva Pinkelnig tritt jedoch an. Für Daniel Huber ist die Saison hingegen voraussichtlich vorbei, er muss sich wohl einem weiteren Eingriff unterziehen und fällt zumindest mehrere Wochen aus.
Der Salzburger hatte nach überstandenem Knorpelschaden im rechten Knie erst unlängst sein Weltcup-Comeback gegeben. Eine Abnützung im linken Hüftgelenk dürfte laut ÖSV-Angaben nun aber eine neuerliche Operation dringend erforderlich machen. Das Vorgehen werde demnach derzeit mit Medizinexperten abgeklärt.
Die WM-Fixstarter trainieren mit dem Chef
Die WM-Fixstarter Stefan Kraft, Manuel Fettner, Michael Hayböck, Jan Hörl und Daniel Tschofenig werden sich unterdessen mit Cheftrainer Andreas Widhölzl in Ruhe auf die kommende Woche beginnende WM in Planica vorbereiten. Der ÖSV schickt deshalb Clemens Aigner, Philipp Aschenwald, Andre Fussenegger, Timon Pascal Kahofer, Markus Rupitsch, Julijan Smid und Jonas Schuster nach Rasnov.
Bei den Frauen treten neben Pinkelnig auch Julia Mühlbacher, Jacqueline Seifriedsberger und Hannah Wiegele an. In Rasnov finden auf der Normalschanze von Freitag bis Sonntag zwei Einzelbewerbe der Frauen, einer für die Männer sowie eine Super-Team-Konkurrenz statt.
Für Pinkelnig geht es nach ihrem nächsten Sieg und einem zweiten Platz in Hinzenbach um eine Vorentscheidung im Gesamtweltcup, weil einige ihrer schärfsten Rivalinnen fehlen werden. "Der Heim-Weltcup in Hinzenbach hätte für mich gar nicht besser laufen können. Diesen Schwung nehme ich jetzt nach Rasnov mit", betonte die Vorarlbergerin. Die WM-Aufgebote wird der ÖSV anschließend an die Bewerbe Anfang nächster Woche bekannt geben.