Österreichs Top-Duo der Kombiniererinnen hat am Samstag beim Seefeld-Weltcup im Springen etwas besser als am Vortag abgeschnitten. Die Tirolerin Annalena Slamik ist nach einem 99,5-m-Sprung als Fünfte die ÖSV-Beste, bei 55 Sekunden Rückstand auf die Norwegerin Gyda Westvold Hansen liegt sie eine Sekunde vor der Steirerin Lisa Hirner (98,0). Westvold Hansen (106,5) geht um 15.00 Uhr (live ORF 1) zwölf Sek. vor der Deutschen Nathalie Armbruster (103,5) in den 5-km-Langlauf.
Hirner war mit ihrer Verbesserung einmal zufrieden. "Natürlich weiß ich, dass es noch mehr braucht, dass ich ganz vorne mitmischen kann. Aber ich bin jetzt einmal happy mit dem Sprung", meinte die 19-Jährige. Da die drittplatzierte Italienerin Annika Sieff 36 Sek. vor ihr startet, sind die Podestränge doch recht weit weg. "Auf das brauche ich gar nicht so schauen. Ich muss einfach mein Rennen machen." Slamik will nicht versuchen, mit Hirner, der stärkeren Läuferin, mitzugehen. "Vielleicht bleibe ich am ersten Hügel an ihr dran." Slamiks Ziel ist ihr erstes Top-Ten-Saisonergebnis.
Die Salzburgerin Claudia Purker musste wegen Problemen an der Skibindung nachspringen und geht nach einem 90,5-m-Sprung mit 2:10 Min. Rückstand auf ihr erstes Top-15-Ergebnis los. Während Hirner und Slamik nächste Woche bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Whistler im Einsatz sein werden, wird sich die 24-Jährige nach Plänen von Chefcoach Bernhard Aicher mit der Trainingsgruppe II in Richtung WM vorbereiten. Noch vor der Seefeld-Konkurrenz der Frauen wird der zweite Teil des Männer-Triples entschieden (Springen ab 10.15 Uhr, 10-km-Langlauf ab 13.40 Uhr).