Österreichs Skisprung-Mannschaft hat am Sonntag trotz einer Aufholjagd der Slowenen erstmals seit 2014 den Nationencup bei den Männern geholt. Mit 540 Punkten Vorsprung war die Truppe von Andreas Widhölzl nach Planica gekommen, lediglich 47 Zähler waren es am Ende. Im letzten Einzelbewerb der Saison sorgten der Norweger Marius Lindvik und der Japaner Yukiya Sato auch dafür, dass die auf den Plätzen drei bis sieben gelandeten Gastgeber die Weltcup-Kugel nicht holten.
Denn die Österreicher waren mit Michael Hayböck als Zehnter unmittelbar vor Stefan Kraft doch weiter hinten als erhofft platziert. Den Gesamtsieg im Einzel sicherte sich nun auch in der Endwertung der Japaner Ryoyu Kobayashi, dem ein achter Platz am Sonntag klar reichte, um den einzigen Verfolger Karl Geiger (16.) auf Distanz zu halten. Für Kobayshi war es sein zweiter Gesamt-Weltcupsieg nach 2018/19, ebenso wie für Japan.