Eine sehr gefährliche Situation hat Jan Hörl am Donnerstag im Probesprung für die Qualifikation im Skifliegen in Planica erlebt. Der Team-Olympiasieger geriet im Anlauf wegen einer unregelmäßigen Spur derart aus der Balance, dass er nur mit Mühe einen Sturz vor dem Schanzentisch verhindern konnte. Der Salzburger kam noch rechtzeitig in die richtige Position und konnte den Sprung bei 97,5 Metern stehen. Die Qualifikation wurde nun um vier Stunden auf 15.00 Uhr verschoben.
"Oben ist Schatten in der Spur, unten scheint die Sonne drauf. Man fährt auf Anschlag rein, will aktiv über dem Ski stehen. Plötzlich stockt es dich und schiebt dich rein", sagte Hörl im ORF-TV-Interview. Instinktiv habe er richtig reagiert. "Ich bin selber froh, dass ich jetzt noch da stehen kann", erklärte Hörl.
Für Österreich geht es beim Weltcupfinale noch um den ersten Sieg im Nationencup seit 2014 und für Stefan Kraft um die kleine Kristallkugel im Skifliegen. Im Kampf um die große Kristallkugel gibt es ein Duell zwischen dem führenden Japaner Ryoyu Kobayashi und dem Deutschen Karl Geiger.