Am 18. Dezember des Vorjahres verletzte sich Franz-Josef Rehrl bei einem Sturz im provisorischen Wertungsdurchgang von seiner Schanze in der Ramsau schwer am Knie. Am Wochenende, zum Weltcup-Auftakt der Nordischen Kombinierer in Ruka, gibt "FJ" sein Comeback im Weltcup.
"Nach fast einem Jahr stehe ich nun wieder bei einem Weltcup am Start, die Freude ist riesengroß. Ich habe bisher nur fünfzehn Großschanzen-Sprünge absolviert, dafür lauft es eigentlich schon richtig gut. Ich möchte in Ruka zeigen, was ich sprungtechnisch draufhabe. Was den Langlaufbereich betrifft, kann ich noch wenig sagen, ich habe den Sommer über fast nur alleine trainiert und wenig Vergleiche gehabt. Das wichtigste ist jetzt, wieder reinzufinden und im Weltcup Fuß zu fassen", so der Ramsauer.
Drei Bewerbe stehen von Freitag bis Sonntag in Ruka auf dem Programm. Freitag gilt es für die Sportler, einen Sprung und fünf Kilometer am Rundkurs in Ruka zu absolvieren. Samstag und Sonntag stehen dann zwei Gundersen-Wettkämpfe am Programm, in denen die besten 50 aus der Qualifikation jeweils einen Sprung und ein 10 Kilometer Rennen absolvieren.
Neben Rehrl sind für Österreich folgende Athleten am Start:
- Johannes Lamparter
- Lukas Greiderer
- Manuel Einkemmer (alle T)
- Martin Fritz
- Franz-Josef Rehrl (beide STK)
- Mario Seidl
- Stefan Rettenegger (beide S)
- Thomas Jöbstl (K)
"Ich bin froh, dass wir die Vorbereitung jetzt abgeschlossen haben und dass es endlich losgeht mit dem Weltcup. Für mich ist wichtig, dass alle gut rein starten und gleich von Anfang an Selbstvertrauen bekommen. Wir haben zwei drei Athleten, die ganz vorne mitmischen können", sagt Cheftrainer Christoph Eugen.