Die am Freitag in Kraft getretenen Corona-Ausreisebeschränkungen von Tirol nach Deutschland haben für die Teilnehmer an den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberstdorf kaum Auswirkungen. Der schon bisher bei der Ankunft bei der Akkreditierungsstelle vorgeschriebene maximal 48 Stunden alte negative PCR-Test muss nun nur schon vor der Einreise nach Deutschland absolviert werden. Die neue Regelung gilt zehn Tage und endet damit aktuell drei Tage vor der WM-Eröffnung.
Mario Stecher, Sportlicher Leiter ÖSV Nordisch, teilte auf Anfrage der APA - Austria Presse Agentur mit, das sich für das rot-weiß-rote WM-Team durch die neuen Bestimmungen an den Planungen im unmittelbaren WM-Vorfeld nichts ändere. Eine mögliche Anreise der Skispringer vom Weltcup in Rasnov in Rumänien direkt nach Oberstdorf wäre ohnehin kein Thema gewesen. "Wir werden Rasnov wahrscheinlich nicht mit der WM-Mannschaft beschicken", sagte Stecher.
Die Kombinierer seien in Ramsau auf einem Trainingskurs, haben vor dem WM-Auftakt keinen Weltcup mehr. Demnach wäre die Anreise ohnehin von Österreich aus erfolgt, ändert sich an den Planungen also nichts.