Deutschlands Skispringer Markus Eisenbichler geht hart mit den österreichischen Adlern ins Gericht. Wie vom Radiosender Ö3 berichtet, meinte der Mitfavorit um die Goldmedaille bei der Skiflug-Weltmeisterschaft in Planica, dass er den Corona-infizierten-Österreichern zwar keinen schweren Verlauf wünsche, kritisierte das ÖSV-Team aber stark. „Wenn man die Hygiene-Maßnahmen nicht so einhält wie wir, kann man auch nichts machen“, zeigte sich der Bayer wenig berührt über die Abwesenheit der ÖSV-Skisprung-Patienten.
Beim ÖSV zeigte man sich sichtlich verärgert über die Aussage vom Großschanzen-Weltmeister von Seefeld 2019. Sportdirektor Mario Stecher versicherte im Gespräch mit Ö3, dass alle Richtlinien eingehalten wurden. Zudem sei es Stecher zufolge wichtig, dass alle „wissen, dass wir im selben Boot sitzen und da muss man dann nicht über andere schimpfen“, so der ehemalige Kombinierer.
Während Stefan Kraft verletzungsbedingt auf die Weltmeisterschaft verzichten muss, hofft Österreich nun vor allem in Person von Michael Hayböck auf eine sportliche Antwort. Der Oberösterreicher, der bereits eine Covid-Erkrankung hinter sich hat, war in der Qualifikation nach einem Flug auf 242,5 Meter Zweiter, ausgerechnet hinter Eisenbichler.