Die norwegische Seriensiegerin Therese Johaug ist am Samstag standesgemäß in die neue Weltcup- und WM-Saison gestartet. Die 32-Jährige setzte sich am Samstag in Ruka vor den Schwedinnen Frida Karlsson und Ebba Andersson durch. Johaug kam 21,8 Sekunden vor Karlsson ins Ziel. Teresa Stadlober bot mit Rang 16 einen soliden Einstieg, sie wies 1:10,4 Minuten Rückstand auf. Lisa Unterweger wurde 57. (+ 3:06,4 Min.).
Stadlober war verhalten in die erste Runde gegangen, machte aber in der zweiten dann nicht weniger als elf Ränge gut und stellte damit ihr Vorjahres-Ergebnis ein. Die Strecken von Ruka gehören nicht unbedingt zu den Lieblingsstrecken von Stadlober, auch die Konkurrenz aus Skandinavien ist größer geworden.
Gute Aufholarbeit
"Wie so oft habe ich mir am Beginn des Rennens etwas schwergetan, hineinzukommen", erklärte Stadlober. Gemeinsam mit der Schwedin Emma Ribom konnte sie aber gute Aufholarbeit leisten. "Ich freue mich auf das morgige Verfolgungsrennen, da die Abstände recht knapp sind und bei einem guten Verlauf sicher wieder ein respektables Ergebnis möglich ist." Die Mini-Tour wird am Sonntag (11.50 Uhr MEZ) mit einem 10-km-Skating-Verfolgungsrennen abgeschlossen.
Kombination: Weltcup-Premiere der Frauen nun in Ramsau
Die Nordischen Kombiniererinnen bekommen doch noch ihre Weltcup-Premiere: Nach dem Ausfall des Bewerbs in Otepää (EST), wo die Veranstalter wegen der Coronavirus-Pandemie passen mussten, übernimmt Ramsau am 18. Dezember die erste Frauen-Konkurrenz der Geschichte. Die FIS hatte diesbezüglich beim Österreichischen Skiverband (ÖSV) angefragt. Ramsau wird auch zwei Herren-Einzel am 19./20.12. austragen.