Mit dem Slogan „Wir sind Kulm“ hat die Region rund um Tauplitz/Bad Mitterndorf mit dem Skiflug-Weltcup am Kulm einen Neustart gewagt – und man wurde dafür auch belohnt: „Wir können absolut positiv bilanzieren“, sagt OK-Chef Christoph Prüller. „Wir sind für die ganze Arbeit, die wir in den letzten Monaten in dieses Projekt gesteckt haben, in den letzten Tagen belohnt worden. Wir hatten ein Traumwetter und tolle Flüge als krönenden Abschluss.“
An den drei Wettkampftagen pilgerten 20.600 Zuschauer zum Kulm, damit blieb man unter der erhofften 25.000er-Marke. Aber: „Wir haben die Erwartungen auf ein Minimum geschraubt und das gemacht, was wir können. Und das ehrlich und transparent“, betont Prüller nach seiner bestandenen Feuertaufe. Erfreulicher Nachsatz: „Hinsichtlich Budget werden wir das Soll erreichen und eine schöne Null schreiben.“ Ebenfalls positiv fällt die Bilanz der Einsatzkräfte aus: „Es gab keine Zwischenfälle, nur sechs Patienten bei der Rettung, davon nur eine Alkoholleiche."
Bereits 2021 das nächste Fliegen?
Bleibt noch die Frage nach der Zukunft? „Wir wollen in die Infrastruktur investieren und hoffen auf eine Bahnüberführung. Da gibt es bereits Gespräche mit der ÖBB, das könnte schon 2022 realisiert werden. Außerdem verhandeln wir bereits, dass wir auch nächstes Jahr ebenfalls im Februar einen Platz im Weltcup-Kalender bekommen.“