Stefan Kraft bleibt weiter die Konstanz in Person - auch wenn er weiter auf seinen 17. Sieg im Weltcup warten muss: Der Salzburger kam im ersten von zwei Weltcup-Springen in Sapporo zum bereits siebenten Mal in dieser Saison auf den zweiten Platz, nur der Japaner Yukiya Sato war bei extrem wechselnden Windbedingungen im zweiten Durchgang besser.
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Es war bereits der elfte Podestplatz für die ÖSV-Springer in dieser Saison, acht davon erobert Kraft, der in Japan schon nach dem ersten Durchgang hinter Ryoyu Kobayashi auf Platz zwei gelegen war. Im zweiten Durchgang wurde das Feld allerdings komplett durcheinander gewirbelt. Kobayashi etwa fiel vom ersten auf den 16. Rang zurück, Sato gelang der Sprung von sechs auf eins.
Hörl nach Supersprung disqualifiziert
Die größte Verbesserung gelang Jan Hörl: Der Salzburger katapultierte sich mit einem 141-Meter-Satz noch vom 23. auf den fünften Endrang - wurde nach Ende des Bewerbs aber disqualifiziert. Einzig die zwei Konstanten des Winters, Kraft und der Pole Dawid Kubacki (Endrang drei) vermochten es, den Wechselwinden zu trotzen, denen auch der Deutsche Karl Geiger zum Opfer fiel, der vom vierten auf den zwölften Platz zurückfiel. Nebeneffekt des Rückfalls einiger Favoriten: Kraft ist neuer Gesamtführender im Weltcup.
Die weiteren Österreicher: Daniel Huber wurde 14., Michael Hayböck kam auf Rang 17, Marco Wörgötter auf Endrang 23. Gregor Schlierenzauer verpasste das Finale der besten 30.