Der frühere österreichische Skilangläufer Johannes Dürr hat das Berufungsverfahren gegen den ÖSV gewonnen. Das berichtete die ARD-Sportschau am Mittwoch auf ihrer Website. Demnach entschied das Oberlandesgericht Innsbruck zugunsten Dürrs und verwies die Causa zur erneuten Verhandlung zurück an die Erstinstanz. Dem ÖSV bleiben Rechtsmittel gegen den Beschluss.
Nach derzeitigem Stand steigt die nächste Verhandlung am 24. Februar 2020 im Landesgericht Innsbruck. Dürr hatte 2018 im Rahmen einer Veranstaltung in Wattens angedeutet, dass der ÖSV Doping stillschweigend dulde. Der Verband ging daraufhin gerichtlich gegen diese Behauptung vor. Der Niederösterreicher war am 10. Oktober von der österreichischen Anti-Doping-Rechtskommission (ÖADR) wegen Dopings lebenslang gesperrt worden.