Die ÖSV-Skispringer haben am Sonntag im Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach den Heimvorteil genutzt. Angeführt vom zweitplatzierten Philipp Aschenwald landeten dank Steigerung im Finale vier Schützlinge von Trainer Andreas Felder unter den besten acht. Gregor Schlierenzauer bestätigte als Vierter seinen Aufwärtstrend. Ex-Weltmeister Stefan Kraft wurde Sechster und Lokalmatador Michael Hayböck Achter.
Den Sieg sicherte sich nach Tageshöchstweite von 92 sowie 86 Metern der polnische Weltmeister Dawid Kubacki. Er setzte sich 3,8 Punkte vor Aschenwald (87,5/86,5 m) und 5,8 vor seinem Teamkollegen Piotr Zyla (88,5/84,5) durch. Schlierenzauer landete bei 88 und 85,5 m. Aschenwald sprang mit dem besten Versuch im Finale von Rang fünf auf das Podest, Kraft gelang da der zweitbeste Sprung.
In der GP-Gesamtwertung rückte Kubacki dem führenden Japaner Yukiya Sato vor dem letzten Bewerb am Samstag in Klingenthal bis auf zehn Punkte nahe. Schlierenzauer, der in Hinterzarten Zweiter war, ist nach seinem vierten Antreten als bester Österreicher Zwölfter.