Der Nordische Kombinierer Mario Seidl hat sich am Freitag im ersten Bewerb nach überstandener Knieverletzung erneut eine schwere Blessur im linken Knie zugezogen. Der Salzburger landete am Freitag seinen zweiten Trainingssprung beim Sommer-Grand-Prix in Planica bei 134,5 m, das linke Bein knickte ein und Seidl kam zu Sturz. Nach der Untersuchung in Klagenfurt besteht Verdacht auf Kreuzbandriss.
Laut Mitteilung des ÖSV wird am Samstag nach einer MRT-Untersuchung entschieden, wann und wie die weitere Behandlung erfolgt. Bestätigt sich der Verdacht, würde Seidl wohl die gesamte kommende Weltcup-Saison verpassen. Er hatte sich im März bei der Heim-WM in Seefeld im Springen des Teambewerbs, den das ÖSV-Quartett auf dem dritten Rang beendete, einen Einriss des Kreuzbandes im linken Knie zugezogen. Der Pongauer hatte erst vor wenigen Wochen wieder das Sprungtraining aufgenommen.