Alles andere als wunschgemäß hat an diesem Wochenende der Sommer-Grand-Prix der Skispringer für Österreich begonnen. Nach Rang sechs im Teambewerb landeten die ÖSV-Athleten am Sonntag in Wisla im Einzel abgeschlagen. Stefan Huber war als bester Österreicher 22., Stefan Kraft hatte so wie drei andere ÖSV-Leute das Finale verpasst. Der Sieg ging an den Slowenen Timi Zajc vor Dawid Kubacki (POL).
Zajc gewann mit 133,5 und 128,5 Metern sowie 277,9 Zählern vor Kubacki (271,3). Dritter wurde der Russe Jewgenij Klimow (266,8). Stefan Huber landete bei 125 und 128 Metern und wurde bester ÖSV-Mann, Gregor Schlierenzauer (121/125,5 m) wurde 25. Mit Daniel Huber (33.), Stefan Kraft (37.), Clemens Aigner (38.) und Markus Schiffner (49.) mussten gleich vier Österreicher nach einem Sprung zuschauen. Der diesjährige Sommer-GP hat insgesamt sieben Stationen, nächste Station ist Hinterzarten (26./27.7.).
Kraft war zwar mit gutem Gefühl nach Wisla gereist, "aber dann habe ich mir von Anfang an mit der Schanze schwergetan. In der Spur musste ich mit der Balance kämpfen, und im Wettkampf ist es leider in die Hose gegangen." Auch Gregor Schlierenzauer war nicht zufrieden: "Nur dabei sein ist nicht mein Anspruch." Der Wettkampf sei der erste nach langer Zeit für ihn gewesen.
In Hinterzarten steht kommendes Wochenende neben einem Herren-Bewerb, auch einer der Damen sowie eine Mixed-Team-Konkurrenz auf dem Programm.