Die imposante Siegesserie der Therese Johaug ist beim Weltcupfinale gerissen. Die Norwegerin wurde am Samstag im Massenstartrennen über 10 km in klassischer Technik Zweite, und gewann im kanadischen Quebec erstmals in diesem Winter in einem sogenannten Distanzrennen nicht. Die "Niederlage" fiel knapp aus: Die Schwedin Stina Nilsson schob sich erst auf der Zielgerade knapp vorbei.
Teresa Stadlober konnte als 27. (+1:22,2) im Kampf um die Spitzenplätze nicht mitmischen. "Das war zach heute - die Verhältnisse waren sehr schwierig und die Spur war hart und eisig", sagte die Salzburgerin, die fehlende Power und Punch beklagte. "Durch das wochenlange Mitschleppen der Verkühlung gehen mir die Trainingseinheiten ab und das merkst du dann eben im Rennen." Am Sonntag steht der abschließende Saisonbewerb an. "Ich hoffe, dass ich morgen in der Verfolgung jemanden zum Mitlaufen habe."
Das spätere 15-km-Rennen der Herren fand ohne Bernhard Tritscher statt. Er musste sein Antreten aufgrund einer Verkühlung gesundheitsbedingt absagen. Der Sieg ging überraschend an Johannes Hösflot Kläbo. Und der Norweger wird am Sonntag in Quebec aller Voraussicht nach die große Kristallkugel für den Sieg im Langlauf-Gesamtweltcup in die Höhe stemmen. Kläbo nimmt die Verfolgung über 15 km Skating mit 52 Sekunden Vorsprung auf den Russen Alexander Bolschunow, der ihm den Gesamtsieg noch streitig machten könnte, in Angriff.
Die Topographie der Strecke im Park von Quebec erwies sich als zu wenig anspruchsvoll, als dass der Ausdauerspezialist Bolschunow seine Stärke hätte ausspielen können. Zudem erlitt der Russe in der letzten Runde in einem Anstieg einen Stockbruch, und die Norweger hatten zuvor als Mannschaftshelfer von Kläbo bestens harmoniert. Das Rennen fa