Eric Frenzel und Fabian Riessle waren in der Ramsau nicht zu bezwingen. Auf dem dritten Rang platzierte sich dieses Mal Jan Schmid aus Norwegen - im Vorjahr war bei beiden Bewerben das Podium fest in deutscher Hand.
Die Österreicher hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Bester ÖSV-Athlet war der Steirer Lukas Klapfer auf dem 16. Rang. "Drei Runden lang hat es gut ausgeschaut, dann hat meine Gruppe in die vierte Runde raus richtig Gas gegeben", sagt Klapfer. Er konnte das Tempo nicht mitgehen und versuchte seine Platzierung zu halten. Ziel war ein Platz unter den besten zehn - und das gilt auch für morgen.
Die besten Chancen auf eine Topplatzierung hatte nach dem Sprunglauf Franz-Josef Rehrl. Als Achter ging der Ramsauer in die Loipe, als 27. kam er im Ziel an. "Ich habe versucht mit Frenzel und Riessle mitzugehen. Das ist zwei Runden gutgegangen, dann ist mir das Gas ausgegangen." Anders machen würde er nichts. "Ich werde lieber einmal sechster als zwei Mal 15. Ich musste riskieren."
Christoph Eugen, Trainer der ÖSV-Kombinierer, ist mit dem Resultat freilich nicht zufrieden. "Wir sind im Mittelfeld und wollen ganz vorne sein", sagt der gebürtige Murauer. Er traut seiner Mannschaft am Sonntag trotzdem eine Top-ten-Platzierung zu. "Luki (Klapfer) weiß genau was er kann."