Während die Japanerin Sara Takanashi am Sonntag ihren zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden feierte, sprang die Steirerin Daniela Iraschko-Stolz nach Rang drei am Samstag auf den zweiten Platz. Direkt hinter ihr landeten die ÖSV-Teamkolleginnen Jaqueline Seifriedsberger und Chiara Hölzl.
Takanashi konnte beide Durchgänge wieder für sich entscheiden, wenngleich die Tageshöchstweite mit 99,5 Metern diesmal an die Zweitplatzierte Iraschko-Stolz ging. Hölzl, die sich im Gesamtweltcup auf Platz drei verbesserte, lag nach dem ersten Durchgang noch auf Rang sieben, schob sich aber im Finale mit einem Sprung auf 92 Meter noch auf Platz vier. Eva Pinkelnig wurde 15., Elisabeth Raudaschl war am Ende 25.
Für Iraschko-Stolz war es heuer der dritte Stockerlplatz, nachdem sie im Dezember in Nischnij Tagil gewonnen hatte. "Ich bin wirklich zufrieden mit meiner Leistung. Meine Sprünge werden immer besser, auch wenn sie noch immer nicht perfekt sind", meinte die 32-Jährige. Seifriedsberger war zuletzt im März 2013 in Oslo unter den ersten Drei gestanden. "Ich bin natürlich sehr glücklich, nach so einer langen Zeit wieder am Podium zu stehen", sagte die Oberösterreicherin.
ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder zeigte sich mit der Leistung seiner Damen alles in allem sehr zufrieden. "Sara Takanashi springt derzeit in einer eigenen Liga, ein bisschen so wie Peter Prevc bei den Herren. Wenn sie einen Sprung richtig erwischt, ist sie derzeit kaum zu schlagen, vor allem die Schanze hier in Sapporo kennt sie in- und auswendig. Dafür haben wir einen sehr guten Job gemacht", meinte der Tiroler.
Das Team reist nun am Dienstag weiter nach Zao. Dort stehen am Freitag und Samstag die nächsten beiden Einzelbewerbe auf dem Programm.