"Ich habe die Präparierung des Aufsprunghangs als nicht ausreichend für einen Weltcup empfunden. Das ist nicht zum ersten Mal vorgekommen in dieser Saison", sagte der Vorarlberger Werner Schuster, der die deutschen Athleten coacht. Die Mängel hätten zum Sturz von Severin Freund im Probedurchgang beigetragen.

"Es gibt diese Querrillen im Hang, in die man die rote Farbe zur besseren Optik hineinsprüht. Das war ein ziemlich starkes Eck, das man mit der Schaufel dort rausgeschnitten hat. Severin ist mit dem höchsten Landedruck genau dorthin gesprungen, und dann kam der Neuschnee, der ihn gestoppt hat. Da hat es seinen Ski nach hinten gerissen", beschrieb Schuster die Szene. "Den Hang hätte man besser präparieren müssen."

Im Bewerb holte sich Freund dann Platz zwei hinter dem Slowenen Peter Prevc, auch in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee ist der Deutsche Zweiter.