Der zuletzt gesundheitlich angeschlagen gewesene Tiroler musste sich am Freitag als Dritter nur dem überlegenen norwegischen Top-Favoriten Jarl Magnus Riiber und dessen Landsmann Jörgen Graabak (+38,1 Sek.) geschlagen geben. Lamparters Rückstand betrug 48,5 Sekunden, der Salzburger Stefan Rettenegger (+1:02,8 Min.) wurde Siebenter.
„Es hat unglaublich gutgetan, das hätte ich nie so erwartet. Ich bin ums Überleben ins Ziel gekommen. Es kann nur besser werden, ich fühle mich von Tag zu Tag besser“, sagte Lamparter nach seinem siebenten Podestplatz in dieser Saison im ORF. „Jarl ist schlagbar, aber dafür muss alles zusammenpassen. Hoffentlich ist es am Sonntag soweit.“ Am Samstag werden in der Loipe zehn Kilometer gelaufen, beim Triple-Finale in Tirol am Sonntag stehen 12,5 km auf dem Programm.
Fünfter Weltcupsieg in Serie
Für Riiber war es der fünfte Weltcupsieg in Serie, der neunte in dieser Saison und der 66. insgesamt. Der Weltcup-Rekordsieger legte beim Normalschanzenspringen auf der Seelos-Schanze vor und startete 42 Sekunden vor seinem Landsmann Graabak in den Langlauf über 7,5 km. Der in den vergangenen zwei Wochen mit einem hartnäckigen Husten ausgefallene Lamparter hatte als Sprung-Sechster einen Rückstand von 56 Sekunden. Nach der ersten von drei Runden war Lamparter bereits erster Verfolger des norwegischen Duos.