Hohe Einschaltziffern im TV, doppelt so viele Zuschauer wie im Vorjahr, hohe Zufriedenheit im Weltcup-Tross – Villach blickt auf ein praktisch perfektes Skisprung-Weltcupdoppel zurück. Weil drei Vereine das gemacht haben, wovon viele oftmals nur reden: zusammenarbeiten. Frei von jeglichen Eitelkeiten organisierten der SV Villach, SV Achomitz und die SG Klagenfurt gemeinsam ein Event, das von Funktionären, Zuschauern, Sportlerinnen und Sponsoren gelobt wurden. Und das trotz geringster finanzieller Mittel. Das OK-Team rund um Franz Wiegele und Christian Kohlmayer präsentierte als Höhepunkt die Siegerehrung in der Innenstadt, die im Vorjahr trotz größter Skepsis durchgesetzt wurde, heuer mit allen Teams und rund 1500 Besuchern stattfand. Schanzen haben alle Veranstalter, wohl auch eine gute Organisation. Aber eine solche Siegerehrung ist im Skisprung-Weltcup einzigartig.
Seitens des ÖSV, der für die Vergabe der nationalen Bewerbe zuständig ist, hieß es gestern: „Wir sind Villach im Wort.“ Die Veranstalter hätten es sich verdient, wenn der Skiverband sein Wort auch halten wird.