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Skispringerin Eva Pinkelnig hat am Mittwoch im ersten Villach-Bewerb hinter der überlegenen Nika Prevc mit Rang zwei ihren nächsten Podestplatz erreicht. Der nach ihrer Knieverletzungspause zu Wochenbeginn in Oberstdorf siegreichen Weltcup-Titelverteidigerin fehlten auf der Normalschanze satte 26 Punkte auf die Slowenin. Zweitbeste Österreicherin war Julia Mühlbacher an der fünften Stelle, Lisa Eder wurde Siebente. Am Donnerstag folgt in der Alpenarena ein weiterer Wettkampf.
Pinkelnig verbesserte sich nach einem nicht optimalen ersten Sprung auf 88 Meter im Finale mit 95 Meter vom achten Platz noch deutlich. „Es war kein Frust, es war im ersten ein bisschen Angst dabei, um ehrlich zu sein. Im zweiten habe ich aber mein Herz in die Hand genommen und es voll durchgezogen. Ich bin voll happy über den zweiten Platz. Das ist erst mein dritter Wettkampf, ich muss mich noch ein bisschen hinarbeiten“, sagte die 35-jährige Vorarlbergerin im ORF-Interview.
Bei Julia Mühlbacher geht‘s aufwärts
Die 18-jährige Prevc war nach Sprüngen auf 96,5 und 92 Meter bei ihrem bereits dritten Saisonerfolg unantastbar. Rang drei ging 3,1 Punkte hinter Pinkelnig an die Kanadierin Abigail Strate. Weitere sieben Zähler dahinter gelang Mühlbacher im Vergleich zum verpatzten Jahresauftakt eine große Steigerung. „Nach der Flaute in Oberstdorf hätte ich es mir nicht besser wünschen können, hoffentlich kann ich daran anschließen“, meinte Mühlbacher.
Jacqueline Seifriedsberger kam nach Rang drei auf der großen Schanze in Deutschland nicht über Platz 15 hinaus. Chiara Kreuzer wurde nur 25. Die ehemalige Weltcupgesamtsiegerin Sara Marita Kramer verpatzte das erste Heimspringen als 33. völlig. Großschanzenweltmeisterin Alexandria Loutitt (CAN) war im zweiten Durchgang nach einem Sturz ebenfalls nur noch Zuschauerin.
Wadsak und Wiegele nicht qualifiziert
Nicht in den Hauptbewerb geschafft hatten es u.a. die erstmals für den Weltcup nominierte Wienerin Meghann Wadsak und Lokalmatadorin Hannah Wiegele. Erst gar nicht angetreten waren die zuletzt sehr starke Norwegerin Eirin Maria Kvandal und die formschwache deutsche Weltmeisterin Katharina Schmid. Beide ziehen Trainingseinheiten den Wettkämpfen in Kärnten vor.