Was eine Woche in der absoluten Langlaufweltklasse so verändern kann, zeigt sich derzeit am Beispiel des Steirers Mika Vermeulen. Am vergangenen Wochenende lief der 24-Jährige beim Weltcupauftakt in Ruka sensationell auf Platz vier im Rennen über 20 Kilometer, sorgte somit für eine große Überraschung. Sieben Tage später gab es mit Platz acht über die zehn Kilometer Skating in Gällivare den nächsten Spitzenplatz im Weltcup. Exzessive Jubelsprünge waren da aber nicht mehr dabei. „Natürlich bin ich nicht unzufrieden damit, das wäre dann doch Jammern auf sehr hohem Niveau. Ich war nur elf Sekunden hinter dem Sieger“, sagte Vermeulen, der dennoch weiß: „Vor einer Woche hätte ich mir noch gedacht, das ist eine Weltsensation. Aber man ist immer nur so gut wie sein letztes Rennen. Dementsprechend hoch sind jetzt die Ansprüche.“