„Stimmt, jetzt bin ich leider die Letzte“, sagt Cornelia Hütter. Die Kumbergerin ist kommende Saison die Letzte aus dem weiß-grünen Quartett, das über ein Jahrzehnt für Erfolge „made in Styria“ im Weltcup gesorgt hat. Doch nach Nici Schmidhofer und Tamara Tippler, die nach ihrer „Babypause“ aber fix mit einer Rückkehr plant, geht nun auch Ramona Siebenhofer von Bord.
„Steirerbluat ist aber kein Himbeersaft, ich schaff’ das. Und ich hoffe, dass ich die steirische Fahne noch ein paar Jahre hochhalten kann“, meinte sie. Natürlich sei die Vielzahl der Abgänge eine Schwächung für das Abfahrtsteam. „Und mir tut das schon leid, weil ich mit diesem Trio die meiste Zeit zu tun hatte, wir sind ja gemeinsam groß geworden, haben alles gleich durchlebt. Mit Tamara habe ich alle Stationen ab dem Nachwuchs gemeinsam durchgemacht“, sagt Hütter, die am Freitag von Kopenhagen in den „echten Urlaub“ in den Süden flog.
Wichtig sei ihr eines: „Ich hoffe, sie helfen uns mit ihrer Expertise. Und auch wenn wir beruflich nicht mehr zusammenarbeiten, die Freundschaft wird bleiben.“ Letzte Hoffnung: „Ich warte auf steirischen Nachwuchs. Aber dafür sorgt Tami ja schon...“