Marco Schwarz feierte mit seinen Fans den ersten Podestplatz nach zwei Jahren. "Das ist schon eine große Erleichterung", meinte der Kärntner, der damit endlich den Schritt ganz an die Spitze gemacht hat. Wie er das schaffte? "Es hat sich gar nicht so am Limit angefühlt, aber es hat sich endlich nach Rennfahren angefühlt." Und dann kam auch von ihm ein flammender Appell, dass dieser Nacht-Riesentorlauf keine Einzelveranstaltung bleibt. Und diese Ansicht teilte er mit allen anderen Läufern.
"Ich kenne die Atmosphäre ja vom Nachtslalom. Wir Läufer mögen das. Und die Riesen-Premiere unter Flutlicht, die hat allen getaugt, auch den Riesentorläufern, die das noch nicht kannten. Und mir natürlich auch."
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Auch Stefan Brennsteiner genoss das Flutlicht-Spektakel, "auch wenn die schlechte Leistung das gute Gefühl, hier im Ziel die Stimmung zu genießen, ein wenig relativiert." Im Gegensatz zur grundsätzlichen Befürwortung des Rennens: "Ich habe immer gesagt, dass wir die vier Disziplinen, die wir haben, besser promoten müssen. Und das da", sagte der Pinzgauer und deutete auf die Piste und die Fans, "das sollte sowieso a im Programm bleiben.
Was den Schladmingern Mut machen kann: Auch vonseiten der FIS traf man sich mit dem ÖSV. Und Markus Waldner, der Chief Race Director bei den Herren, steht dem Nacht-Riesentorlauf durchaus positiv gegenüber. "Ja, wir haben gesprochen. Vielleicht schaffen wir es ja, dass wir den Riesentorlauf am Tag vor dem Slalom hier fahren."
Henrik Kristoffersen zeigte sich begeistert - obwohl er im zweiten Lauf den Podestplatz vergab: „Das funktioniert wirklich super. Ich denke, dass alle Slaloms und Riesentorläufe Nachtrennen sein sollten. Das ist besser für die Zuseher und das Fernsehen." Und auch Kitzbühel-Sieger Alexander Aamodt Kilde, der sich das Nachtrennen wegen der Stimmung nicht entgehen lassen wollte, war begeistert: „Ich bin zum ersten Mal auf dieser Piste heruntergefahren und es war umwerfend. Ich bin aufgewachsen mit dem Skifahren bei Flutlicht und für mich ist es daher ganz etwas Besonderes." Erst recht, wenn Rennen in Österreich sind: "Es sind großartige Schwingungen. Österreich ist richtig gut darin, tolle Rennen zu organisieren.“