Auf den Weltcup-Auftakt in Sölden am 22. (Frauen) und 23. (Männer) Oktober folgt in dieser Saison eine Woche später bereits der Auftakt für die Speedspezialisten. Für die Männer stehen Ende Oktober zwei Abfahrten in Zermatt auf dem Programm, die Frauen spulen beide Bewerbe eine Woche danach ab.
Somit beginnt der Speed-Weltcup knapp ein Monat früher als bisher üblich, was sich auch auf die Vorbereitung der Sportlerinnen und Sportler auswirkt. Für die rund vier Kilometer lange Strecke braucht es jede Trainingseinheit, fordert die "Gran Becca" wohl viel von den Sportlerinnen und Sportlern.
Für Olympiasieger Beat Feuz dennoch kein Grund, die Trainingspläne zu ändern. "Wenn die Abfahrts-Saison einen Monat früher beginnt, beginne ich einen Monat später mit dem Ski-Training", sagte er im Gespräch mit dem Schweizer "Blick". Während Österreichs Asse, rund um Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr, bereits seit Anfang August auf Schnee stehen, startete Feuz erst Ende des Monats in Zermatt und hat somit weitaus weniger Skitage in den Beinen.
"In den letzten Jahren bin ich jeweils mit einer Vorbereitung von 16 Schneetagen nach Nordamerika gereist. 16 Schneetage werde ich bis zum Speed-Auftakt in Zermatt auch in diesem Jahr aufweisen", meint der Schweizer und fügt hinzu: "Einem 20-Jährigen würde ich meine Saisonvorbereitung nicht empfehlen. Aber ich habe in den letzten Jahren genau herausgefunden, was ich brauche und was nicht. Ich glaube, dass ich auch jetzt noch weiß, was gut für mich ist."