Zehn Tage hat Daniel Danklmaier gebraucht. Für sich, um Abstand zu gewinnen. Am 12. April, im letzten Trainingskurs der Saison, ist es passiert. „Wir hatten sehr gute Verhältnisse in Sölden – und einen Sprung, den ich davor schon einige Male gut absolviert habe“, erzählt der Obersteirer. Dann kam die Fahrt, bei der er vor dem Sprung alles noch besser erwischte, noch schneller war. „Ich war sehr weit, sehr hoch“, erinnert sich der 28-Jährige. Dann die Landung und ein „g’scheiter Brenner“, wie er erzählt. Kein Wunder: Das linke Knie knickte nach innen ein, das Kreuzband riss, der Meniskus wurde beschädigt, dazu wurde der Schienbeinkopf eingedrückt. „Zum Glück hab’ ich noch auf der Piste ein Schmerzmittel bekommen“, erzählt der Aicher.