Die heimischen Ski-Stars haben nach einem langen und kräftezehrenden Jahr derzeit Pause, eine wohlverdiente noch dazu. In den nächsten Wochen geht es dann bereits mit der Vorbereitung auf die kommende Saison los, die einige gravierende Änderungen mit sich bringen könnte.

Denn FIS-Präsident Johan Eliasch hat große Lust auf Veränderung im alpinen Skizirkus. Das neu gewählte Oberhaupt könne sich viele Neuerungen vorstellen, wie der SRF berichtet. Die Ideen reichen dabei von einer zentralisierten Vermarktung, über neue Rennen im asiatischen Raum, bis hin zur Kürzung des Riesentorlaufs auf nur einen Durchgang. Davon verspricht man sich mehr Spannung.

Es könnte auch durchaus zur Premiere von Indoor-Rennen kommen, auch neue Disziplinen und Rennserien seien Gesprächsthemen. Fest steht hingegen, dass der Saisonauftakt 2022/23 in Sölden stattfindet. Im April soll es einen ersten Entwurf für den gesamten Weltcup-Kalender geben. Dann wird man auch sehen, inwiefern der schwedisch-britische Milliardär Eliasch seine Überlegungen einfließen lässt.

ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl relativiert all diese Überlegungen: "Wir hatten gerade eine FIS-Sitzung. Dabei gab es keinerlei konkrete Diskussionen über baldige Änderungen bei bestimmten Bewerben. Ideen gibt es viele, aber keine ist spruchreif. Außerdem gilt es jetzt einmal, den Weltcup-Kalender zu erstellen. Der ist derzeit das Wichtigste."