Christian Mitter wird dem Österreichischen Skiverband nach Saisonende nicht mehr als Rennsportleiter der alpinen Ski-Frauen zur Verfügung stehen. Der Vertrag des Steirers läuft mit Ende April aus, von seiner Seite aus werde es auch keine Verlängerung geben, teilte Mitter am Donnerstag der APA – Austria Presse Agentur mit. Er wolle sich neu orientieren und habe mehrere internationale Angebote.
"Es waren drei sehr spannende Jahre, mit vielen schönen Erfolgen, aber es ist nun an der Zeit, neue Wege zu gehen. Ich möchte mich beim Verband, bei den Athletinnen, Trainern, Betreuern und Serviceleuten für die gute Zusammenarbeit und ihr Vertrauen bedanken und freue ich auf neue Herausforderungen", erklärte Mitter.
Mitter war im April 2019 als neuer sportlicher Leiter der ÖSV-Frauen präsentiert worden, zuvor war er viele Jahre in Norwegen tätig gewesen, u. a. als Cheftrainer des Männer-Nationalteams. Bei den restlichen Weltcups in dieser Saison in Lenzerheide, Aare und Meribel/Courchevel wird Mitter noch mit dabei sein.
Damit gehen die Umstrukturierungen im ÖSV weiter. Erst am Mittwoch wurde verlautbart, dass Herbert Mandl, der frühere Langzeit-Cheftrainer der ÖSV-Frauen, ab 1. Mai die Gesamtverantwortung im Alpin-Bereich übernehmen wird. Er soll vor allem im Hinblick auf die Heim-WM 2025 in Saalbach als Direktvorgesetzter der zuständigen Rennsportleiter bei Frauen und Männern eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen.