Es ist beschlossen: Aufgrund der schlechten Wetterprognosen insbesondere für Samstag wird das Programm in Kitzbühel getauscht: Am Freitag soll die erste von zwei Abfahrten wie geplant stattfinden (Start: 11.30 Uhr), am Samstag dann aber der Slalom (10.15/13.45 Uhr), ehe am Sonntag dann die zweite Abfahrt ausgetragen werden soll (Neue Startzeit: 13.30 Uhr!).

"Ich sehe keine andere Chance. Wir wissen alle, wie schnell die Kitzbüheler arbeiten. Aber wenn es stimmt, dass untertags ein halber Meter Neuschnee kommt, dann haben auch sie keine Chance", sagte Dominik Paris schon nach dem Training. Man ließ sich auch so lange Zeit wie möglich, um bei den Wettermodellen noch mehr Gewissheit zu erlangen, ob sich die Wetteränderungen auch wirklich in dem befürchteten Ausmaß einstellen.

"Die Wetterprognosen sind leider nicht die besten", sagte Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl. Und KSC-Präsident Michael Huber versprach: "Wir haben alle Schneeschaufeln schon ausgepackt, wir sind fit und parat, um schnell zu arbeiten."

"Wir hatten ein langes Meeting, wir müssen switchen", sagte FIS-Renndirektor Markus Waldner, der sich auch um den Wind sorgte: "Aber wir werden alle Ersatzstarts parat halten, damit wir den unteren Teil fahren können." Am Freitag soll es ein Fenster für die Abfahrt geben, nach Schneefall am Morgen soll es eine Wetterberuhigung geben, wenngleich es wolkig bleiben soll, berichtete Waldner. "Aber am Samstag gibt es keine Chance auf eine Abfahrt, wir erwarten 30 bis 60 Zentimeter Neuschnee. Da wird sogar der Slalom schwierig." Zudem wurden die Startzeiten des Slaloms geändert. Und die Damen in Cortina werden auf 11.30 Uhr verschoben.

Die traditionelle Abfahrt, nun am Sonntag, wird sehr spät gestartet: Um 13.30 Uhr soll es losgehen, so hofft man, die Neuschneemassen noch aus der Piste zu bekommen. Keine Option ist es, am Montag zu fahren, sagte Waldner.