1 Was mögen Sie an sich?
Ich mag meine Geduld. Es hilft, wenn man auf Dinge warten und sie auch erwarten kann.
2 Was fehlt unserer Gesellschaft?
Freude und Vertrauen fehlen nicht gänzlich. Aber beides sind Dinge, von denen man nicht und niemals zu wenig haben kann.
3 Wann hatten Sie zuletzt Angst? Wie haben Sie sie bewältigt?
Im Sport habe ich keine Angst, das wäre in meinem Beruf kontraproduktiv. Aber natürlich ist immer wieder Respekt dabei. Und den bewältigt man am besten durch Training, also durchs Üben. Und durch die Auseinandersetzung mit der Angst bzw. dem Respekt kann man beides bewältigen.
4 Was gibt Ihnen Hoffnung?
Einfache Antwort: der Glaube. Weil er mir Halt gibt. Und wer Halt hat, hat Hoffnung.
5 Ihre Lieblingsserie? Oder Ihr Lieblingssong?
Bei den Liedern hätte ich fast „Bella Ciao“ gesagt. Aber das wechselt, es ist einmal dieses, einmal jenes. Und Serie hab’ ich keine. Obwohl: Ich schau’ gerne Tatort, das gehört irgendwie zu einem guten Sonntagabend vor dem Fernseher dazu.
6 Mit dem Wissen und der Erfahrung von heute – was würden Sie Ihrem jugendlichen Ich ausrichten?
Dass man in der einen oder anderen Situation cool bleiben soll. Abwarten soll. Auch darauf, älter und reifer zu werden. Alles wird gut.
7 Welches Buch muss man gelesen haben und warum?
Die Bibel muss man gelesen haben. Siehe weiter oben: Weil man aus ihr und mit ihr viel lernen kann und Hoffnung ziehen kann.
8 Was würden Sie gerne noch lernen wollen?
Im Endeffekt will ich ganz grundsätzlich nie auslernen – und zwar quer durchs Gemüsebeet. Kann man das auch lernen? Nie auszulernen?
9 Was bereuen Sie? Und warum?
Keine einzelnen Begebenheiten. Wohl am ehesten, dass ich als Jugendlicher mitunter auch cooler bleiben hätte sollen.
10 Was hat uns Corona gelehrt?
Ich hoffe, viel! Und vor allem hoffe ich, dass wir das Beste aus dem Gelernten machen.