Patrick Feurstein saß auf dem Stuhl, den er bisher (fast) nur aus dem Fernsehen kannte. Oder vom Vorbeigehen im wahrsten Sinne des Wortes. Im ersten Lauf, als er in seinen ersten neun Weltcuprennen nur zweimal in Lauf zwei kam, da aber nie Bestzeit fuhr. Diesmal durfte er Platz nehmen, nachdem er bei seiner Premiere auf der Gran Risa, dem schwierigsten RTL-Hang der Welt (sagen manche), die Gunst der Stunde genützt hatte. „Ich wusste, die Piste ist gut, man kann brutal attackieren. Die Zeitabstände waren eng, man konnte etwas gut machen. Dass es so gut aufgeht, ist ein Traum …“ Natürlich sei er am Limit gewesen, aber das habe es gebraucht.