Marco Schwarz hat nach der langen Zwangspause wegen des eingerissenen Syndesmosebandes im linken Bein auch im Riesentorlauf wieder in den Weltcup zurückgekehrt. Und es hat beim schwierigen Rennen in Alta Badia auch für Lauf zwei gereicht. "Ein paar Mal traue ich mir noch nicht richtig zu, was ich kann", meinte er nach Lauf eins, war aber zufrieden. Obwohl auch leichte Kritik an der Piste mitschwang - zu perfekt! "Das ist ein Traumhang mit Traumpiste fürs freie Skifahren, für Publikum. Aber im Weltcup hätte ich es gern schwieriger."
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Das wahre "Geheimnis" lüftete der Kärntner aber nur kurz, als er nach dem Lauf seinen Helm vom Kopf zog und rasch die Kappe aufsetze. Denn: Schwarz ist während der Verletzungspause erblondet, fast nach Reinhard Fendrichs "Blond, wie eine Semmel sein." Lächelnd erklärte er, wie es dazu kam: "Man hat viel Zeit, wenn man fünf Wochen nur Therapie machen darf und beim Physio ist. Da habe ich mir gedacht: Warum nicht?", meinte er.
Fotos gibt es aber - fast logischerweise - praktisch keine; zu oft hat er Helm oder Sponsorkappe auf, wenn Fotografen in der Nähe sind. Einzig auf seinem Instagramkonto kann an das Blonde erahnen, auf der Liege beim Physiotherapeuten. Das haarife Ergebnis findet auch durchaus Gefallen, sagt er. "Ich denke, so schlecht schaut es gar nicht aus. Und es war kein Zwang dahinter keine verlorene Wette ... ich hab es ganz freiwillig gemacht", sagte er und schmunzelte.