Die Weltcuprennen der alpinen Ski-Frauen in St. Moritz am 11. und 12. Dezember wackeln. Grund sind die neuen Auflagen des Schweizer Bundesamts für Gesundheit (BAG), die für Anreisende aus Kanada eine zehntägige Quarantäne vorschreiben. Die Frauen bestreiten vor dem geplanten Super-G-Doppel in der Schweiz am 3. bis 5. Dezember in Lake Louise drei Speedrennen.
Die Organisatoren von St. Moritz bemühen sich um eine Sonderregelung, die möglich erscheint, weil sich die Athleten in einer "Blase" bewegen. Das Thema müsse aber noch näher angeschaut werden, erklärte das BAG. Zwar verzeichnet Kanada mit knapp 2.500 Fällen am Tag bei rund 38 Millionen Einwohnern derzeit vergleichsweise wenige Corona-Erkrankungen. Weil aber die neue Omikron-Variante festgestellt wurde, steht das Land neu auf der Risikoliste des Bundesamts.