So eiskalt Mikaela Shiffrin ihren 71. Weltcup-Sieg im Slalom von Killington einfuhr, so emotional zeigte sich die US-Amerikanerin nach dem Erfolg im Interview mit der FIS. "Es war ein großer Kampf. Es ist wirklich speziell, dieses Rennen hier zu haben", sagte die mit den Tränen kämpfende Shiffrin.
Insgesamt kamen 10.000 US-Fans an die Strecke, um "ihren" Superstar nach vorne zu peitschen. Nach zwei Siegen von Petra Vlhova stand sie nun wieder ganz oben am Podest und egalisierte mit dem 46. Slalom-Sieg den Disziplinen-Rekord von Ingemar Stenmark.
Für den Gefühlsausbruch dürften jedoch andere Gründe ausschlaggebend gewesen sein. "Ich habe in Killington schon als Kind viele ergreifende Momente erlebt. Vor allem mit Leuten, die nicht mehr da sind", sagte Shiffrin und bezog sich damit auf ihren im Februar 2020 verstorbenen Vater Jeff.