Die Olympia-Saison 2021/22 ist gestartet - und das mit einem starken Lebenszeichen der Österreicherinnen: Denn Stephanie Brunner (+0,54) raste in Sölden auf Rang drei, unmittelbar vor Katharina Liensberger (+0,63). In Führung liegt die Weltmeisterin dieser Disziplin: Lara Gut-Behrami fuhr in 1:02,80 Minuten um ganze zwei Hundertstelsekunden schneller als die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin. Und: Auch Ricarda Haaser (+1,30 Sek.) fuhr als Zehnte ebenso in die Top zehn.
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Aber alles staunte über die enorm starke Vorstellungen der beiden Österreicherinnen Brunner und Liensberger, die seit dieser Saison auch gemeinsam in einer Gruppe trainieren und sich so offenbar gegenseitig pushen. "Aber ich habe mich im Sommer schon gut gefühlt, konnte mich endlich wieder einmal richtig vorbereiten auf eine Saison, war immer schmerzfrei. Das hilft", sagte Brunner. Für die ÖSV-Damen ist das nach der schwachen Vorstellung der Vorsaison in Sölden, als Kathi Truppe als beste Österreicherin auf Platz 15 gekommen war, ein wichtiges Lebenszeichen.
Sensationell Fünfte: Die Kanadierin Valerie Grenier, die Petra Vlhova(die in ihrer Biografie mit ihrem Ex-Trainer abrechnet/+0,83), Alice Robinson (NZL/+0,90) und Meta Hrovat (+0,98) hinter sich ließ. Vorjahres-Siegerin Marta Bassino schied aus. Nicht so gut lief es für Ramona Siebenhofer, die knapp zwei Sekunden verlor und damit auf Rang 20 kam. Truppe, im Vorjahr eben noch die beste Österreicherin, schaffte als 29. hauchdünn die Qualifikation für Lauf zwei. Elisa Mörzinger (32.) und Katharina Huber (33.) verpassten diese knapp, Franziska Gritsch (57.) und Stephanie Resch (59.) verloren mehr als vier Sekunden.
Das Rennen wurde um Punkt 10 Uhr, sondern einen Startintervall später um 10 Uhr 1 und 30 Sekunden gestartet. Warum? Man will so als eine Art "Trauerminute" des verstorbenen FIS-Präsidenten Gianfranco Kaspergedenken. Der zweite Lauf startet um 13.15 Uhr.