Im Vorjahr war Sölden beim alpinen Weltcup-Auftakt praktisch leer, das nur die Aktiven, Trainer, Betreuer, Serviceleute und Medien sich im Ort und auf dem Gletscher aufhalten durften. „Da war es leicht, alles unter Kontrolle zu halten, weil alle Anwesenden sich in Arbeits-Quarantäne befanden, sich nur in der Unterkunft und am Veranstaltungsgelände aufhalten durften“, erinnert sich der ÖSV-Eventmarketingchef Rupert Steger. Er ist auch heuer wieder für die Veranstaltung zuständig.
„Im Vorjahr gab es quasi vier Blasen. Heuer sind es nur noch drei - rot, blau, grün. Rot ist der gesamte Weltcup-Tross mit allen Damen, Herren, Trainern, Betreuern, Serviceleuten usw. Die brauchen, trotz Impfung, einen PCR-Test und sie müssen über die gesamte Zeit der Anwesenheit unter sich bleiben“, berichtet Steger. Ganz anders in das für jene Personen, die zur grünen und blauen Bubble gehören. „Zu den Blauen zählen alle Medienleute und Mitarbeiter, Grün sind die VIP-Gäste und die Zuschauer. Da in beiden Blasen die 3-G-Regel gilt, dürfen sich die auch treffen“, berichtet der Salzburger, „natürlich gibt es für beide Bereiche eigene Zonen auf dem Berg. Für das Damen-Rennen am Samstag sind insgesamt 7000 Personen auf dem Berg zugelassen. Darin sind alle auf dem roten Bereich enthalten. Dazu die VIP-Gäste und Fans. Bei den Herren dürfen insgesamt 9000 Menschen am Fuße des Gletschers dabei sein.“
Dazu kommen die normalen Skifahrer, die sich außerhalb des Veranstaltungsgeländes bewegen. Auch für die gilt die 3-G-Regel. Kontrolliert wird das von den 90 Mitarbeitern von „Walcher Security“. „Die Söldner selbst kontrollieren bereits bei den Bus-Einstiegsstellen im Ort die 3-G-Regeln. Da erhalten alle verschiedenfarbigen Bänder. Für Geimpfte und Genesene gilt das Band für Samstag und Sonntag. Getestete bekommen eine andere Farbe. Wer rechtzeitig einen PCR-Test gemacht hat, dessen Band gilt zwei Tage, jene mit Antigentest nur eines für einen Tag. Für uns geht es ab der Mautstelle los. Da werden nochmals die Bänder überprüft, dazu stichprobenartig Personalausweise, ob der wohl mit dem Testnachweis übereinstimmt“, erklären Markus Schreiber und Gunter Walcher.
Auch an Zugängen auf dem Berg sind die Sicherheitsmitarbeiter wieder für die Kontrolle der Bänder und Tickets zuständig. „Da alle Eintrittskarten personalisiert sind, müssen die gescannt werden, damit ein Contact Tracing möglich ist, sollte es einen Coronafall geben“, verraten die beiden.
Joschi Kopp