Die ersten Symptome bemerkte Michelle Gisin laut einer Aussendung von Swiss-Ski Anfang des Monats. "Ich trainierte mein gewohntes Programm und merkte einfach immer mehr, dass ich keine Energie habe und extrem müde bin", erklärte die 27-Jährige. Seit rund drei Wochen kann die Olympiasiegerin von 2018 nun nicht mehr trainieren, am Donnerstag sollen weitere Untersuchungen folgen.
Das Pfeiffersche Drüsenfieber, das durch das Epstein-Barr-Virus hervorgerufen wird und meist harmlos verläuft, aber oft große Müdigkeit verursacht, stoppt immer wieder Spitzensportler. Schätzungsweise 95 Prozent aller Europäer infizieren sich bis zum 30. Lebensjahr mit dem Virus (98 Prozent bis zum 40.), was durch Antikörper im Blut nachgewiesen werden kann.