Die Sitzung der Wahlausschusskommission des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) war mit Spannung erwartet worden. Am Montag erst hatte Renate Götschl ihre Kandidatur für das Amt der Präsidentin öffentlich gemacht, erst am Dienstag ging das offizielle Nominierungsschreiben des steirischen Landesverbandes an die anderen Verbände. Und klar war, dass Michael Walchhofer nun eine Gegenkandidatin haben würde, die nicht zu unterschätzen ist.
In der heutigen Videokonferenz war es die Hoffnung des Ausschussvorsitzenden Hermann Gruber (Wiener Skiverband), dass man sich auf eine(n) Kandidaten/Kandidatin einigen könne. Das erfüllte sich nicht. "In ihrer heutigen Videokonferenz haben die PräsidentInnen der neun Landesskiverbände, im Beisein des Präsidenten (Peter Schröcksnadel, Anm.) und des Generalsekretärs (Christian Scherer, Anm.), sehr konstruktiv über inhaltliche Themen der zukünftigen Verbandsführung des Österreichischen Skiverbandes beraten. Alle Beteiligten haben sich darauf verständigt, keine Einzelheiten nach außen zu tragen", lautete die knappe Mitteilung des ÖSV.
Götschl auf Vorstellungstour
"Eine definitive Entscheidung über zukünftige KandidatInnen, welche sich bei der ÖSV-Länderkonferenz 2021 einer Wahl stellen werden, folgt bei der offiziellen Wahlausschusssitzung Ende Mai 2021", hieß es weiter. Der Hintergrund: Aufgrund der kurzen Zeit habe Renate Götschl noch keine Möglichkeit gehabt, ihre Pläne den Landesverbänden nahezubringen. Das soll nun nachgeholt werden.